Ein Riesenprogramm hatten die Portugiesen vom 2. bis 7. Juli in Madeiras Hauptstadt Funchal aufgezogen. Mit zahlreichen Starts dabei waren Emily Freund vom Neusser SV und Hans-Jörg Kuck von den SSF Bonn.

Direkt am ersten Tag gab es im Biathle zwei Bronze-Medaillen. Emily Freund (M70+) im Einzel und Hans-Jörg Kuck im Team der Masters 60+ zusammen mit Christoph Machinski und Michael Rubin eröffneten den Reigen.

Am Dienstag fanden sich die Biathle-Staffeln an der Startlinie ein, wobei sich Emily mit Dietrich Pfeilsticker gegen die britische Paarung Mary Collett / Lajos Fazekas durchsetzen konnte.

Der Mittwoch stand im Zeichen der Triathle Wettkämpfe. Hans-Jörg wurde als bester Deutscher fünfter in seiner Altersklasse, während Emily sich ihr zweites Gold sicherte. 

Die Triathle-Staffeln bildeten den Abschluss der Wettbewerbe, bei denen geschwommen werden musste. Auch hier holte sich Emily mit Dietrich Pfeilsticker Gold. Hans-Jörg mit seiner bewährten Partnerin Barbara Oettinger überraschend Silber vor den stark eingeschätzten Briten Jilly Wallace / Neil Thomson.

An den beiden letzten Tage ging es dann ohne Wasserkontakt weiter. Zunächst mit den Einzelbewerben im Laser-Run. Hans-Jörg wurde als zweitbester Deutscher 11. in seiner Altersklasse, was mit dem Team die Silbermedaille einbrachte. Peter Wüst-Ackermann und Michael Rubin komplettierten das Team, welches sich nur der portugiesischen Heimmannschaft beugen musste. Emily holte sich ihr drittes Gold nach einem spannenden Endkampf mit der portugiesischen Meisterin Luisa Costa.

Tags darauf bilden die Laser-Run-Staffeln den Abschluss der harten Wettkampfwoche. Auch hier blieb Emily mit Dietrich Pfeilsticker auf Goldkurs gegen die Heimpaarung. Die Männerstaffel litt unter Verletzungspech. Hans-Jörg wechselte auf Platz zwei liegend, aber da Michael Rubin angeschlagen ins Rennen gehen musste, landete die deutsche Besetzung auf Platz vier.

Die beiden Delegationsleiter Robin Schmitt und Pierre Jander konnten mehr als zufrieden mit dem Abschneiden der beiden Masters sein.

Kurt Tohermes